Stockholm – Die fabelhaften Frauen des Grand Hotel von Ruth Kvarnström-Jones

Reihe: Stockholm-Saga, Teil 1

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 576 Seiten

Historische Epoche: Das Lange 19. Jahrhundert

Schauplatz: Stockholm

Inhalt:

Mit Stockholm – Die fabelhaften Frauen des Grand Hotel* beginnt Ruth Kvarnström-Jones ihre Stockholm-Saga und erzählt von einer Gruppe mutiger Frauen im imposantesten Hotel der schwedischen Hauptstadt.

Stockholm, 1902: An der Uferpromenade gegenüber des Königlichen Schlosses steht das prunkvolle Grand Hôtel, das in finanzielle Nöte geraten ist. Hilfe erhofft sich der Vorstand von der angesehenen Hotelbesitzerin Wilhelmina Skogh.

Als erste Frau in der Geschichte des Hauses soll sie die Geschäftsleitung übernehmen. Wilhelmina schart ein Team aus jungen Mitarbeiterinnen um sich, die fest entschlossen sind, den Stürmen einer männerdominierten Welt zu trotzen. Und dabei eins nie aufgeben: den Traum von einer leuchtenden Zukunft …

Rezension Stockholm – Die fabelhaften Frauen des Grand Hotel

Zum ersten Mal in meinem Blog ging es für mich mit Stockholm – Die fabelhaften Frauen des Grand Hotel nach Schweden, und zwar in die Zeit des Langen 19. Jahrhunderts, genauer gesagt ins Jahr 1902.

Das Grand Hotel in der Nähe des Königlichen Schlosses sieht sich am Anfang der Geschichte wirtschaftlichen Schwierigkeiten ausgesetzt, da der Erfolg zuletzt ausblieb. Dies soll Wilhelmina Skogh nun ändern, die erste Frau in der Position des Hotel-Generaldirektors bzw. der Generaldirektorin.

Doch Wilhelminas Erfahrung spricht für sich und die dreifache Hotelbesitzerin hat auch schon gezeigt, dass sie es sehr gut versteht, sich in der vorherrschenden Männerwelt durchzusetzen. So bringt sie auch direkt noch mehr frischen Wind ins Grand Hotel, als sie einige Schlüsselpositionen ebenfalls mit Frauen besetzt.

Generell hat Ruth Kvarnström-Jones einen sehr lebhaften und spannenden Roman geschrieben, der sehr von ihrem hervorragenden Schreibstil profitiert sowie von der Entscheidung der Autorin, die Handlung aus der Sicht dreier Protagonistinnen zu erzählen. Die einzelnen Kapitel wechseln sehr gelungen zwischen deren individuellen Perspektiven, wodurch Stockholm – Die fabelhaften Frauen des Grand Hotel eben so lebendig wird.

Die Charakterdarstellung der drei Hauptfiguren weiß ebenfalls zu überzeugen, wie auch die Schilderung des Lebens in der schwedischen Hauptstadt zur damaligen Zeit. Durch die tolle Erzählweise der Autorin wurde es zu einen regelrechten Erlebnis für mich, ins Schweden bzw. Stockholm Anfang des 20. Jahrhunderts und insbesondere in den Alltag eines Grand Hotels einzutauchen.

Stockholm – Die fabelhaften Frauen des Grand Hotel hat mir daher insgesamt absolut gefallen, weshalb ich den zweiten Teil der Stockholm-Saga*, der den Titel Stockholm – Freundinnen im Kaufhaus der Träume* trägt, ebenfalls lesen möchte.

Als Rezept zu diesem historischen Roman bzw. der gesamten Buchreihe habe ich ein beliebtes Gericht aus Schweden zubereitet, das auf den Namen Kroppkakor hört.

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