DIE MELODIE DES AUFBRUCHS von Marion Johanning
Reihe: Neue Zeiten-Reihe, Teil 3
Verlag: Tinte & Feder
Seitenzahl: 351 Seiten
Historische Epoche: Nachkriegszeit Zweiter Weltkrieg
Schauplatz: Köln
Inhalt:
Mit Die Melodie des Aufbruchs*, dem großen Finale der Neue Zeiten-Reihe, bringt Marion Johanning ihre in Köln angesiedelte Familiengeschichte aus den Nachkriegsjahren zu einem Ende.
Herbst 1946: Emma und Kurt verbringen unbeschwerte Wochen in der Villa seiner Eltern. Kurt übernimmt in Abwesenheit seines Bruders, der immer noch vermisst wird, die Geschäfte der Hüffenberger Werke.
Sein Vater darf wegen eines Verbots der Briten die Firma nicht mehr leiten und zieht die Fäden im Hintergrund. Emma und Kurt mussten ihm versprechen, ihre Beziehung geheim zu halten, solange Emma noch nicht geschieden ist.
Emma stürzt sich in ihre neue Aufgabe als Kurts rechte Hand in der Firma. Doch die familiäre Situation belastet sie zunehmend.
Ihr Akkordeonspiel liegt brach, weil zu viele schlimme Erinnerungen daran haften, und der Konflikt mit Kurts Vater spitzt sich zu. Sie ahnt nicht, wie weit er gehen wird, um ihre Verbindung mit seinem Sohn zu verhindern.
Rezension Die Melodie des Aufbruchs (Neue Zeiten 3)
Im letzten Teil der Saga führte mich die Autorin erneut in das Leben von Emma und Kurt, die nun gemeinsam in der Villa von Kurts Familie leben. Ebenso arbeiten die beiden in der inoffiziell von Kurts Vater geleiteten Firma.
Beides bietet Konfliktpotenzial, denn besagter Vater will Emma einfach nicht als Schwiegertochter akzeptieren.
Wie schon in den beiden vorangegangen Teilen (hier meine Rezensionen zu Teil 1 bzw. Teil 2) der Reihe hat es Marion Johanning auch in Die Melodie des Aufbruchs verstanden, die Geschichte lebendig zu erzählen. Die einzelnen Figuren werden sehr schön und mit viel Liebe gezeichnet – besonders die Darstellung von Emmas Entwicklung zu einer selbstbewussten Frau konnte mich absolut überzeugen.
Darüber hinaus ist es der Autorin wieder einmal hervorragend gelungen, die damalige Zeit so lebensnah einzufangen, dass ich mich sehr gut in die Nachkriegsjahre hineinversetzt fühlte. Ebenso mangelt es Die Melodie des Aufbruchs auch keineswegs an Spannung und unerwarteten Wendungen.
Damit kann ich nur sagen, dass mich dieser historische Roman wie auch (und das ist sehr selten) die gesamte Trilogie* richtig begeistern konnte und mich komplett überzeugt hat. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich Marion Johanning nun zu einer meiner Lieblingsautorinnen zähle und daher sicherlich bald weitere ihrer Werke hier im Blog rezensieren werde. 😉
Als Rezept zu Die Melodie des Aufbruchs und der gesamten Neue Zeiten-Reihe habe ich ein typisches Gericht aus Köln zubereitet. Diesmal habe ich mich für etwas sehr Einfaches, aber dennoch Leckeres entschieden, das auf den etwas irreführenden Namen Halve Hahn hört.
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