Die Bürde der Freiheit
Rezensionen

DIE BÜRDE DER FREIHEIT von Elke Bergsma

Reihe: Wege in eine neue Zeit, Teil 1

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 303 Seiten

Historische Epoche: Weimarer Republik

Schauplatz: Ostfriesland, Berlin, Ruhrgebiet


Inhalt:

In Die Bürde der Freiheit* erzählt Elke Bergsma eine bewegende deutsche Familiengeschichte in den Jahren zwischen den Weltkriegen.

Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs war das Schicksal der Geschwister Ulferts aus Ostfriesland eng miteinander verwoben, der Bauernhof ihrer Eltern ihr sicheres Zuhause.

Durch den Krieg aber gerät ihr Leben aus den Fugen. Mit dem Beginn der Weimarer Republik müssen sie sich, jeder auf seine Weise, den Herausforderungen einer ihnen noch unbekannten Welt stellen.

Während Janno sein Glück im politisch aufgeheizten Berlin versucht, bleibt Enna in Ostfriesland. Doch zwingen auch sie die Umstände dazu, von ihrem geliebten Leben auf dem Bauernhof Abschied zu nehmen, denn sie trägt das Kind eines Mannes unter dem Herzen, den sie nie hätte lieben dürfen.

Hiska hingegen verschlägt es zu Ennas Kriegsbekanntschaft Karl nach Duisburg, der sich der Roten Ruhrarmee anschließt, um den allenthalben wieder erstarkenden Nationalismus zu bekämpfen.

Für lange Zeit gibt es zwischen Enna, Hiska und Janno keinerlei Berührungspunkte mehr, bis sich ihre Wege schließlich unerwartet wieder kreuzen.

Rezension Die Bürde der Freiheit

In Die Bürde der Freiheit erzählt die Autorin das Schicksal einer ostfriesischen Bauernfamilie nach dem Ersten Weltkrieg.

Dabei spielt sich die Handlung hauptsächlich an drei verschiedenen Schauplätzen ab, an denen die Geschwister Enna, Janno und Hiska in ganz Deutschland verstreut leben: Berlin, das Ruhrgebiet und eben Ostfriesland.

Diese verschiedenen Schauplätze haben mich am Anfang etwas verwirrt und es dauerte ein bisschen, bis ich mich im geschilderten Geschehen zurecht fand. Durch den flüssigen und auch ergreifenden Schreibstil von Elke Bergsma gelang mir dies schließlich jedoch.

Gut gefallen hat mir, dass viele historische Ereignisse dieser Zeit in die Erlebnisse der Protagonisten eingefügt werden. Das Chaos, das nach dem Ersten Weltkrieg in Berlin, dem Ruhrgebiet und sogar im beschaulichen Ostfriesland herrschte, konnte ich gut nachvollziehen und so mein geschichtliches Wissen wieder etwas erweitern.

Auch die verschiedenen Hauptfiguren waren schön dargestellt. Am Ende des Buchs fand sich eine Übersicht der einzelnen Figuren, die meiner Meinung jedoch besser am Anfang dieses Romans stehen würde, da dies sicherlich geholfen hätte, besser in die Geschichte hineinzufinden.

Aufgrund dieses problematischen Starts konnte mich Die Bürde der Freiheit nicht vollends überzeugen, weshalb ich die beiden anderen Teile der Wege in eine neue Zeit-Reihe* nicht mehr lesen werde.

Nichtsdestotrotz habe ich aber natürlich die Gelegenheit genutzt, ein Rezept aus dem äußersten Nordwesten Deutschlands zuzubereiten, nämlich eine Ostfriesland Knüppeltorte.


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Zum Rezept: Ostfriesland Knüppeltorte

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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