Die Bücher, der Junge und die Nacht
Rezensionen

DIE BÜCHER, DER JUNGE UND DIE NACHT von Kai Meyer

Verlag: Knaur

Seitenzahl: 497 Seiten

Historische Epoche: Zweiter Weltkrieg, 1970er Jahre

Schauplatz: Leipzig und München


Inhalt:

In Die Bücher, der Junge und die Nacht* erzählt Kai Meyer über die Geheimnisse der Bücher und eine schicksalhafte Liebe zur NS-Zeit.

Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein Buch geschrieben, das sie einzig ihm anvertrauen will. Doch bald darauf verschwindet sie spurlos.

Fast vierzig Jahre später ist auch Jakobs Sohn Robert den Büchern verfallen und reist auf der Suche nach seltenen Ausgaben durch ganz Europa. Er liebt seine Arbeit und die Bücher – von Menschen hält er sich meist eher fern.

Doch als die Bibliothekarin Marie ihn bittet, ihr bei einem Auftrag der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt zu helfen, stoßen sie auf das Mysterium eines Buches, dessen Geschichte eng mit Roberts eigener verknüpft ist – es ist der Schlüssel zum Schicksal seiner Eltern.

Rezension Die Bücher, der Junge und die Nacht

Da ich – wie Leser dieses Blogs unschwer erahnen können – ein absoluter Bücher-Fan bin, hat mich ein Roman mit dem Titel Die Bücher, der Junge und die Nacht natürlich sehr angesprochen und ich war überaus gespannt, was für eine Handlung sich dahinter verbirgt.

Kai Meyer hat die Geschichte in drei Zeitabschnitte eingeteilt, die den Leser zu den Familien Steinfeld bzw. Pallandt führen. Als Hauptfiguren fungieren jedoch zwei Steinfelds, nämlich Jakob und Robert.

Jakob ist Buchbinder im Leipzig der 1930er Jahre und auch sein Sohn Robert, den Jakob jedoch nie kennengelernt hat, ist in den 1970ern sehr von Büchern fasziniert. Nicht nur die beiden, sondern sämtliche Figuren sind sehr gekonnt mit der Handlung verwoben.

Das Gleiche gilt auch für den historischen Hintergrund, der sich nahtlos in die Geschichte einfügt bzw. fügt sich die erzählte Geschichte in die reale, dunkle Vergangenheit unseres Landes ein, die durch glaubwürdige Fakten dargestellt wird.

Durch die sehr schöne und bildhafte Schreibweise des Autors konnte ich mich voll und ganz in die Ereignisse vertiefen und mir alles Geschilderte sehr gut vorstellen. Die Bücher, der Junge und die Nacht ist unglaublich spannend geschrieben und mit vielen unerwarteten Wendungen versehen, was mir total gut gefallen hat.

Nicht zuletzt habe ich auch viel über die Bücherstadt Leipzig erfahren, was mein Interesse geweckt hat, einmal dort hinzufahren.

Alles in allem halte ich Die Bücher, der Junge und die Nacht für einen sehr guten historischen Roman, den ich mit Sicherheit nochmal lesen werden – ebenso wie ich nun auch einige andere Bücher des Autors auf meinen SUB geschrieben habe.

Als Rezept zu Die Bücher, der Junge und die Nacht habe ich ein typisches Rezept vom Hauptort der Handlung gebacken: Leipziger Lerchen.


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Zum Rezept: Leipziger Lerchen

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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