Kain und Abel Jeffrey Archer
Rezensionen

KAIN UND ABEL von Jeffrey Archer

Reihe: Kain-Serie, Teil 1

Verlag: Heyne

Seitenzahl: 737 Seiten

Historische Epoche: 1909 bis 1968

Schauplatz: USA und Osteuropa


Inhalt:

In Kain und Abel, dem Auftakt zur dreiteiligen Kain-Serie, erzählt Jeffrey Archer von Abel Rosnovski, einem Auswanderer in die USA, sowie von dem sehr vermögenden William Lowell Kane.

In Europa musste Abel schwierige Zeiten in Kriegsgefangenschaft durchstehen, doch in den Vereinigten Staaten wendet sich das Blatt und es gelingt ihm durch seinen großen Ehrgeiz und viel harte Arbeit Karriere zu machen. Mit der Zeit wird er sogar zum Direktor seiner eigenen Hotelkette.

Im Gegensatz dazu wurde Kane der Erfolg gewissermaßen in die Wiege gelegt, denn er entstammt einer wohlhabenden Bankiersfamilie. Doch auch er ist ehrgeizig und schafft es, weiter aufzusteigen.

Wie sich zeigt, ist das Schicksal der beiden am gleichen Tag geborenen Männer untrennbar miteinander verbunden, denn in den Wirren der großen Weltwirtschaftskrise entwickelt sich zwischen ihnen eine lebenslange Feindschaft.

Rezension Kain und Abel

Kain und Abel von Jeffrey Archer hat mich in seinen Bann gezogen, da es die Erlebnisse der zwei Protagonisten, die aus völlig verschiedenen Welten kommen, gekonnt darstellt.

Abels Aufstieg vom armen Einwanderer zum Millionär hat der Autor ebenso lebendig beschrieben wie die Erfolge des im Wohlstand geborenen William Kane.

Das Aufeinandertreffen dieser im Charakter sehr ähnlichen Personen ist meiner Meinung nach vortrefflich erzählt.

Die Spannung kommt in Kain und Abel ebenfalls keineswegs zu kurz und auch die Verbindung der Romanhandlung mit den historischen Ereignissen ist sehr solide recherchiert. Bis zu den Nebenfiguren und Schauplätzen lassen sich die Fakten gut mitverfolgen.

Dass alle Handlungsfäden am Ende des Buchs abgeschlossen sind, hat mir gut gefallen, zumal dies bei historischen Romanen, die als mehrteilige Serien erscheinen, eher selten ist.

Etwas enttäuscht war ich, dass die beiden Kinder der Rivalen am Ende zueinander finden. Das war für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Kitsch.

Aber ansonsten ist Kain und Abel ein sehr lesenswerter Roman, der seine Leser zu unterhalten weiß und von mir daher eine Empfehlung bekommt.

Da einer der Hauptschauplätze des Buchs in Boston liegt, habe ich mir als Rezept zum Roman einen Boston Cream Pie ausgesucht, den ich in Kürze hier veröffentlichen werde.


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Zum Rezept: Boston Cream Pie

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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