Schwestern des brennenden Himmels Cover
Rezensionen

Schwestern des brennenden Himmels von Hanna Caspian

Verlag: Knaur

Seitenzahl: 417 Seiten

Historische Epoche: Nachkriegszeit

Schauplatz: Potsdam


Inhalt:

In Schwestern des brennenden Himmels* erzählt Bestseller-Autorin Hanna Caspian vor dem Hintergrund der Potsdamer Konferenz vom Schicksal einer jungen Frau unmittelbar nach Ende des 2. Weltkriegs.

Nichts Geringeres als das Schicksal der Welt wird 1945, kurz nach Ende des 2. Weltkriegs, in Potsdam verhandelt.

Während Churchill, Truman und Stalin auf Schloss Cecilienhof um Einigkeit ringen, riskiert ein junges Mitglied der britischen Delegation die Aufdeckung ihrer verdeckten Identität, die ihr Schutz und Überleben sichert: Ann Miller ist nicht, wer sie zu sein vorgibt, und sie muss unbedingt in die von den Russen besetzte Stadt gelangen.

Dort hofft sie, ihre Cousine zu finden, an der sie einen bitteren Verrat begangen hat. Hilfe bekommt Ann ausgerechnet von Jackson Powers, einem amerikanischen Soldaten, der gute Gründe hat, alle Deutschen zu hassen.

Auf keinen Fall darf Jackson herausfinden, wer Ann ist – erst recht nicht, als sie verbotene Gefühle für ihn entwickelt …

Rezension Schwestern des brennenden Himmels

Hinweis: Schwestern des brennenden Himmels wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bzw. diese Rezension wurde dadurch nicht positiv beeinflusst.

Direkt nach Ende des Zweiten Weltkriegs treffen sich die Siegermächte zur Potsdamer Konferenz, um die Zukunft Deutschlands zu verhandeln. Diese historische Situation dient als Hintergrund für Hanna Caspians neuen Roman Schwestern des brennenden Himmels.

Ann, die Protagonistin des Romans, kommt mit der britischen Delegation um Winston Churchill nach Potsdam – aus einem sehr persönlichen Grund. In den 1930er Jahren ist sie mit ihren Eltern aus Nazi-Deutschland nach England ausgewandert und hat dann im Krieg für die Briten, konkret den ATS, gearbeitet.

Mit einer sehr guten, bildhaften Schreibweise schildert die Autorin die Handlung aus der Perspektive ihrer Hauptfigur und lässt dabei einiges an Spannung und berührenden Momenten einfließen.

Nicht nur Ann, sondern das gesamte Personal wird charakterlich ausgesprochen gut beschrieben, weshalb diese lebhafte und absolut überzeugende Darstellung der einzelnen Figuren zu meinen Höhepunkten von Schwestern des brennenden Himmels zählt. Neben der Beschreibung von Ann möchte ich hier insbesondere die des Kulissenbauers Leopold und seiner Tochter Liesel erwähnen, durch die man mehr über die Lebensumstände der Bevölkerung kurz nach dem Krieg erfährt.

Sehr interessant fand ich auch den historischen Hintergrund des Romans rund um die Potsdamer Konferenz. Hanna Caspian ist es hervorragend gelungen, die realen Personen wie Winston Churchill und seine Tochter Mary mit den Ereignissen um Ann und ihre Mission zu verknüpfen.

Dies zeigt, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat, sodass Schwestern des brennenden Himmels mein Wissen um die deutsche Geschichte sehr bereichern konnte.

Ich halte dieses Buch daher – ebenso wie auch schon Im Takt der Freiheit – für absolut gelungen, weshalb ich demnächst sicherlich weitere Romane von Hanna Caspian lesen werde.

Als Rezept zu Schwestern des brennenden Himmels habe ich ein in Potsdam sehr beliebtes Gericht zubereitet, nämlich eine Pilzpfanne.


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Zum Rezept: Potsdamer Pilzpfanne

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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