Der Duft von Zimt
Rezensionen

DER DUFT VON ZIMT von Rebekka Eder

Verlag: Rowohlt

Seitenzahl: 485 Seiten

Historische Epoche: Das Lange 19. Jahrhundert, Napoleonisches Zeitalter

Schauplatz: Hamburg


Inhalt:

Mit Der Duft von Zimt* widmet Rebekka Eder dem wohl beliebtesten Hamburger Gebäck einen eigenen historischen Roman: dem Franzbrötchen.

Hamburg, 1812: Die junge Josephine führt mit ihrem Onkel eine kleine Bäckerei. Doch die französische Besetzung der Stadt stellt die beiden vor die Herausforderung, genug Zutaten zu beschaffen.

Als ihr Onkel aufgeben will, überredet Josephine ihn, Thielemanns Backhus allein weiterführen zu dürfen. Er hat nur eine Bedingung: Sie soll endlich heiraten – ausgerechnet den Postboten Christian Schulte, der überraschend wenig Mitgefühl für die Nöte der Hamburger Bevölkerung zeigt.

Gleichzeitig wird ihr der Soldat Pépin Sabatier, der in der Backstube ein und aus geht und stets von den Köstlichkeiten Frankreichs schwärmt, immer sympathischer. Besonders der Duft von Zimt hat es ihm angetan – genau wie Josephine.

Zusammen mit Pépin kommt sie nicht nur einem alten Familiengeheimnis auf die Spur, sondern erfindet auch ein Gebäck, das Thielemanns Backhus retten könnte …

Rezension Der Duft von Zimt

Der Duft von Zimt führte mich ins Hamburg Anfang des 19. Jahrhunderts, zur Zeit der Besatzung durch die französischen Truppen Napoleons. Protagonistin ist die junge Josephine, die mit ihrem Onkel unter schwierigen Umständen eine Bäckerei betreibt.

Wie der Titel bereits verrät, wird in diesem Roman viel gebacken, vor allem mit Zimt, Zucker und Zitronen. Dabei wird insbesondere die Erfindung des Hamburger Franzbrötchens erzählt und in den historischen Hintergrund eingebunden.

Die Autorin hat die Protagonisten durch ihren flüssigen und emotionalen Schreibstil schön lebendig werden lassen. Josephine, aber auch andere Figuren wie ihre Freundin Louise oder der Soldat Pépin werden gekonnt gezeichnet, sodass man das Gefühl hat, sie hautnah mitzuerleben.

Dabei hat Rebekka Eder ihren Roman in mehreren wechselnden Perspektiven angelegt, was das Buch spritzig und gut lesbar macht.

Die Historie Hamburgs zur Zeit der Besatzung durch Napoleons Armee und die schwierige Lage der Menschen wurde gut in die Erzählung eingebunden.

Von daher halte ich Der Duft von Zimt für einen wunderbaren historischen Roman mit viel Spannung, Emotionen und Liebe. Das Werk hat mir gut gefallen und ich kann es nicht nur empfehlen, sondern werde demnächst bestimmt wieder etwas aus der Feder von Rebekka Eder lesen.

Bei der Frage nach dem Rezept zu diesem Buch musste ich natürlich nicht lange nachdenken, sondern habe Franzbrötchen gebacken. Dabei hat es mich sehr gefreut, auch in meiner Küche mal wieder den Duft von Zimt erschnüffeln zu können. 😉


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Zum Rezept: Hamburger Franzbrötchen

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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